Prüfungen, Qualifikation - BIZON-Einpresskontakte für Leiterplatten und Stanzgitter

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Prüfungen, Qualifikation


Prüfungen und Qualifikation

Das BIZON-Kontakt-System, also die engere "Einpresszone" des Kontaktes ist bei allen Kontaktvariationen und Kontaktgrößen systemisch gleich.
Diese Einpresszone ist für verschiedene Kontaktgrößen SGS geprüft, zertifiziert und überwacht nach folgenden Normen:
IEC 60352-5, DIN EN 60352-5, IPC 9797, Hella-Norm, Siemens-Norm, ZF-Norm. Die systemische Gleichheit konnte dadurch nachgewiesen werden.
Alle bisherigen Prüfungen wurden problemlos bestanden.
Kontaktvariationen, wie längere Spitze, kürzerer Hals, anderes Material, aber mit gleicher Festigkeit, verändern diese Einpresszone nicht und brauchen deshalb nur noch mit einer Kurzprüfung oder im Rahmen einer Anwendungsprüfung im Gerät validiert werden. Dies spart erhebliche Zeit und Prüfkosten.
Jeder BIZON-Kontakt durchläuft beim Hersteller einen Freigabeprozess mit aussagekräftigen Prüfungen.
Mögliche Kupfer-Legierungen je nach Anwendung sind:
CuZn30, CuZn36, CuSn6, CuSn8, CuNiSi, CuNiSiMg, CuCrSiTi, CuNiSn.
CuSn0,15, CuFe2P (für Kontakte >1,2 mm).
Vorsicht: Je kleiner der Kontakt, desto höher muss die Festigkeit sein. Nicht alle Legierungen sind deshalb für alle Kontaktgrößen möglich. Auch die Temperaturfestigkeit muss berücksichtigt werden, z. B. Messing bis max. 120 °C. Das Material immer sorgfältig auf die Anwendung abstimmen. Im Zweifel besser nachfragen.

Für weit höhere Temperaturfestigkeiten kann z.B. Edelstahl als Kontaktmaterial eingesetzt werden.

Bei kleinen Strömen spielt die spezifische Leitfähigkeit keine Rolle.

Bemerkenswert ist, dass die Haltekraft nach den Belastungsprüfungen deutlich verbessert ist.
Dies bedeutet, dass die Güte der elektrischen und mechanischen Verbindung durch die Belastungsprüfungen verbessert und nicht verschlechtert wird.
Die Forderung nach einer hohen Anfangshaltekraft, um am Ende eine wesentlich geringere Haltekraft zu erreichen (Hella-Norm) ist für den BIZON-Kontakt kontraproduktiv, weil dadurch nur die Einpresskraft erhöht wird. Und dies ist immer unerwünscht.

Die typische Auspresskurve mit der charakteristischen Verschweißungsspitze als Referenzwert zeigt sich nur nach ca. 24 Stunden.
In dieser Zeit hat sich zwar die Kaltverschweißung schon annähernd ausgebildet, das Harz der Leiterplatte hat aber noch nicht vollständig relaxiert, also dem Kontaktdruck nachgegeben. Der BIZON-Kontakt kann dieser Relaxation folgen und verbessert dadurch seine Kontaktfläche und Haltekraft durch Einformung seiner Kontur in die Leiterplatte (Formschluss).

Ein guter Einpresskontakt sollte nach Ablauf aller Prüfungen eine höhere Auspresskraft als der 24-Stunden-Wert aufweisen.

Weitere Auskunft hier

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